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Entlang den Gräben

Entlang den Gräben

Eine Reise durch das östliche Europa bis nach Isfahan | Navid Kermani

Taschenbuch
2023 Beck
Auflage: 5. Aufl.
446 Seiten; mit 1 Karte; 29 mm x 127 mm
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-406-80345-1

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€ 18,50

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Köln

Erster Tag: Schwerin

Zweiter Tag: Von Berlin nach Breslau

Dritter Tag: Auschwitz

Vierter Tag: Krakau

Fünft er Tag: Von Krakau nach Warschau

Sechster Tag: Warschau

Siebter Tag: Warschau

Achter Tag: Von Warschau nach Masuren

Neunter Tag: Kaunas

Zehnter Tag: Vilnius und sein Umland

Elfter Tag: Über Paneriai nach Minsk

Zwölft er Tag: Minsk und Chatyn

Dreizehnter Tag: In die Sperrzone von Tschernobyl

Vierzehnter Tag: Kurapaty und Minsk

Fünfzehnter Tag: In die Sperrzone hinter Krasnapolle

Sechzehnter Tag: Von Minsk nach Kiew

Siebzehnter Tag: Kiew

Achtzehnter Tag: Von Kiew nach Dnipro

Neunzehnter Tag: An die Front im Donbass

Zwanzigster Tag: Über Mariupol ans Schwarze Meer

Einundzwanzigster Tag: Am Schwarzen Meer entlang nach Odessa

Zweiundzwanzigster Tag: Odessa

Dreiundzwanzigster Tag: Abflug aus Odessa

Vierundzwanzigster Tag: Über Moskau nach Simferopol

Fünfundzwanzigster Tag: Über Bachtschyssarai nach Sewastopol

Sechsundzwanzigster Tag: Entlang der Krimküste

Siebenundzwanzigster Tag: Von der Krim aufs russische Festland

Achtundzwanzigster Tag: Nach Krasnodar

Neunundzwanzigster Tag: Von Krasnodar nach Grosny

Dreißigster Tag: Grosny

Einunddreißigster Tag: In den tschetschenischen Bergen

Zweiunddreißigster Tag: Von Grosny nach Tiflis

Dreiunddreißigster Tag: Tiflis

Vierunddreißigster Tag: Tiflis

Fünfunddreißigster Tag: Nach Gori und an die georgisch-ossetische Waffenstillstandslinie

Sechsunddreißigster Tag: Von Tiflis nach Kachetien

Siebenunddreißigster Tag: Von Kachetien nach Aserbaidschan

Achtunddreißigster Tag: Entlang der aserisch-armenischen Waffenstillstandslinie 251

Neununddreißigster Tag: Mit dem Nachtzug nach Baku

Vierzigster Tag: Baku

Einundvierzigster Tag: Baku und Qubustan

Zweiundvierzigster Tag: Abflug aus Baku

Dreiundvierzigster Tag: Eriwan

Vierundvierzigster Tag: Eriwan

Fünfundvierzigster Tag: Zum Sewansee und weiter nach Bergkarabach

Sechsundvierzigster Tag: Durch Bergkarabach

Siebenundvierzigster Tag: An die armenisch-aserische Waffenstillstandslinie und weiter nach Iran

Achtundvierzigster Tag: Über Dscholfa nach Täbris

Neunundvierzigster Tag: Über Ahmadabad zur Festung Alamut

Fünfzigster Tag: Ans Kaspische Meer und weiter nach Teheran

Einundfünfzigster Tag: Teheran

Zweiundfünfzigster Tag: Teheran

Dreiundfünfzigster Tag: Teheran

Vierundfünfzigster Tag: Abflug aus Teheran

Mit der Familie in Isfahan

Aufbruch


Kurztext / Annotation
Ein immer noch fremd anmutendes, von Kriegen und Katastrophen zerklüftetes Gebiet beginnt östlich von Deutschland und erstreckt sich über Russland bis zum Orient. Navid Kermani ist entlang den Gräben gereist, die sich gegenwärtig in Europa neu auftun: von seiner Heimatstadt Köln nach Osten bis ins Baltikum und von dort südlich über den Kaukasus bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern. Mit untrüglichem Gespür für sprechende Details erzählt er in seinem Reisetagebuch von vergessenen Regionen, in denen auch heute Geschichte gemacht wird.

Navid Kermani ist im Auftrag des SPIEGEL von seiner Heimatstadt Köln durch den Osten Europas bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern, gereist. Die Reise führte ihn mitten durch den jüdischen «Ansiedlungsrayon» der Zarenzeit, die "Bloodlands" des Zweiten Weltkriegs, am Riss zwischen Ost und West entlang, wo der Kalte Krieg längst nicht zu Ende ist und im Donbass zum heißen Krieg wird. Er hat die Trümmer zerstörter Kulturen und die Spuren alter wie neuer Verwüstungen gesehen. Vor allem hat er Menschen getroffen, die innerlich zerrissen sind, weil sie sich auf der Suche nach Heimat und Wohlstand auf eine Seite schlagen müssen. Mit wenigen Strichen lässt er das Nachtleben der Großstädte lebendig werden, Geschäfte wie zu Sowjetzeiten, hippe Cafés, die Gelassenheit in Frontnähe und die Angst vor den anderen, wer immer das ist

Langtext
Navid Kermani ist entlang den Gräben gereist, die sich gegenwärtig in Europa neu auftun: von seiner Heimatstadt Köln nach Osten bis ins Baltikum und von dort südlich über den Kaukasus bis nach Isfahan, die Heimat seiner Eltern. Mit untrüglichem Gespür für sprechende Details erzählt er in seinem Reisetagebuch von vergessenen Regionen,in denen auch heute Geschichte gemacht wird.

Navid Kermani ist habilitierter Orientalist und lebt als freier Schriftsteller in Köln. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels.